Awareness
Code of Conduct der Cologne on Pop GmbH
Awareness bei der c/o pop
Awarenessarbeit
Guidelines
Unterstützung vor Ort
Was du tun kannst
Wichtige Begriffe & weitere Infos
Leichte Sprache
Unser Code Of Conduct vereint unsere Werte und wie wir diese umsetzen möchten.
1. Gleichbehandlung und Schutz vor Diskriminierung
Wir tolerieren keine Formen von Sexismus, Rassismus, Antisemitismus, Ableismus, Altersdiskriminierung, Klassismus, Trans- und Queerfeindlichkeit sowie alle weiteren Formen von ungerechtfertigter Ungleichbehandlung. Grenzüberschreitendes, aggressives und/oder gewaltvolles Verhalten führt zum Ausschluss von der Veranstaltung. Wir verurteilen jede Form von Gewalt oder Äußerungen, die die Menschenwürde in Frage stellen. Dieses Prinzip gilt gleichermaßen für alle Beteiligten – von Besucherinnen bis hin zu Mitarbeiterinnen und Künstler*innen.
2. Sicherheit
Wir gewährleisten die körperliche Unversehrtheit auf unseren Veranstaltungen und schaffen sichtbare Safer Spaces. Safer Spaces sind sicherere Räume, die möglichst frei von Grenzüberschreitungen und Diskriminierung sind.
Intern sorgen wir für finanzielle und existenzielle Sicherheit durch stabile Arbeitsverhältnisse und fördern DEI (Diversity, Equity, Inclusion) im Arbeitsalltag.
Individuelle Sicherheitsbedürfnisse werden berücksichtigt, und wir sichern inhaltliche Kontinuität sowie ein gemeinsames Werteverständnis.
3. Sinnhaftigkeit
Wir identifizieren uns mit den Inhalten, Werten und Idealen unserer Arbeit und schaffen durch unsere Veranstaltungen einen gesellschaftlichen Mehrwert.
4. Respekt
Wir begegnen uns auf Augenhöhe und pflegen einen wertschätzenden, vertrauensvollen Umgang miteinander, indem wir uns gegenseitig Raum, um die jeweiligen Meinungen und Postionen ausdrücken und nachvollziehen zu können.
5. Achtsamkeit
Wir schaffen Raum, um aufeinander Acht zu geben, und respektieren gegenseitige Grenzen. Achtsamkeit verstehen wir als einen aktiven, vorausschauenden und sensiblen Prozess.
6. Kommunikation
Wir schaffen Räume für Gespräche und suchen aktiv den Austausch unter klaren Regeln.
7. Rücksichtnahme
Wir nehmen uns selbst zurück, ohne unsere eigenen Bedürfnisse zu vernachlässigen.
8. Empathie
Wir zeigen Verständnis für unser Gegenüber, beugen Diskriminierung durch empathische Kommunikation vor, sind kompromissbereit und offen für Perspektivwechsel.
9. Aktualität
Wir hinterfragen alte Verhaltensweisen und streben kontinuierliche Weiterbildung an. Spontanität ist Teil unserer Arbeit.
10. Reflexion
Wir stellen unser alltägliches Handeln in Frage und lernen aus gegenseitigem Feedback.
11. Verlässlichkeit
Intern kommunizieren wir transparent, ehrlich und verantwortungsbewusst, um verbindliche Absprachen zu treffen. Extern vermitteln wir unseren Besucher*innen ein klar identifizierbares und greifbares Konzept.
12. Freude
Durch das Erleben unserer Werte empfinden wir Freude, die es uns ermöglicht, unsere Arbeit mit Leidenschaft zu gestalten.
13. Wertschätzung
Wertschätzung ist die Basis unserer Zusammenarbeit. Jede*r soll sich gesehen, gehört und verstanden fühlen. Wir schaffen einen Raum, in dem sich alle wohlfühlen.
Cologne on Pop GmbH behält sich das Recht vor, bei Verstößen entsprechende Maßnahmen zu ergreifen, bis hin zum Ausschluss von der Veranstaltung und zur Einschaltung der Polizei.
Content Note: Dieser Abschnitt behandelt den Umgang mit und der Prävention von Diskriminierung, Grenzüberschreitungen und sexualisierter Gewalt.
Nicht erst durch die über die Campagnen #musicmetoo #deutschrapmeetoo oder der Band Rammstein bekannt gewordenen Vorfälle wissen wir, dass sexualisierte Gewalt eine Diskriminierungsform ist, die in der Musikindustrie stark präsentiert ist, ob auf der Bühne - Artist-, hinter den Bühnen - in der Musikindustrie beschäftigte- oder vor den Bühnen -Besucher*innen von Konzerte und Festivals- überall da, wo Menschen ihre machtvolle Position ausnutzen, kann es leider auch immer zu übergriffigem, diskriminierendem Verhalten kommen.
Menschen mit Beeinträchtigungen werden im Kontext von Festivals noch immer nicht ausreichend mitgedacht. Oft sind beispielsweise Mitarbeiterinnen nicht ausreichend geschult und reagieren nicht oder unzureichend auf Unterstützungsbedarfe. Festivalbesucher*innen, die nicht gewohnt sind, auf Menschen mit offensichtlichen Beeinträchtigungen zu treffen, reagieren befremdlich und geben ihnen das Gefühl, wie Aliens und nicht willkommen zu sein.
Die c/o pop möchte sich mit diesem Awareness-Konzept für eine Gesellschaft und insbesondere für eine Festivalkultur mit weniger Diskriminierung und für mehr Safer Spaces für alle - insbesondere marginalisierte Gruppen - einsetzen. Wir sind uns bewusst, dass Awareness ein fortlaufender Prozess ist, mit dem wir uns stetig auseinandersetzen wollen und müssen. Daher ist dieses Konzept als Fortführung aus den letzten Jahren gewonnenen Erkenntnisse zu betrachten.
Nachdem wir uns in Kooperation mit “Act Aware” mit den Grundlagen der Awareness-Arbeit auseinandergesetzt haben, haben wir im darauffolgenden Jahr einen Fokus auf sexualisierte Gewalt und gendergerechte Sprache gelegt. In diesem Jahr wollen wir im Sinne der Inklusion weitere Barrieren abbauen, um auch Menschen mit Behinderungen die Teilhabe an unserem Festival zu ermöglichen. Dazu haben wir uns von Barrierefrei feiern e.V. beraten lassen und Menschen mit Behinderungen als Expert*innen in eigener Sache hinzugezogen.
Wir sind uns bewusst, dass das c/o pop nicht frei von Grenzüberschreitungen und Diskriminierungen ist. Um unserer Vision von einem sicheren Miteinander für alle näherzukommen, setzen wir Awareness Maßnahmen um.
Und dies fängt mit einer Reflexion bei uns selbst an: Wir setzen uns mit unseren Privilegien und unserem Handeln auseinander.
Wir wollen unseren Prozess transparent machen und ihn als Grundlage verstehen, in den Austausch zu kommen und uns weiterzuentwickeln. Wir nehmen unsere Verantwortung als Festival wahr und wollen darüber hinaus auch andere Veranstaltungen dazu auffordern.
Wir freuen uns über konstruktive Kritik und Feedback.
“Awareness ist ein Ansatz, um sexualisierter Gewalt, Diskriminierung aller Art und Grenzüberschreitungen, die in unserer Gesellschaft und somit auch in Veranstaltungsräumen existieren, auf präventiver und praktischer Ebene zu begegnen. Das langfristige Ziel von Awareness ist es, über Veranstaltungen niederschwellig viele Menschen für diese Themen zu sensibilisieren und eine rücksichtsvollere Art des Zusammenseins vorzuleben, um so einen gesamtgesellschaftlichen Wandel zu erreichen.” Quelle
Dabei werden Grenzüberschreitungen individuell von den Betroffenen definiert: Welche Vorfälle dazu führen, dass sich Menschen angegriffen, missachtet, diskriminiert, verletzt, herabgewürdigt oder überfordert fühlen, wird nicht in Frage gestellt.
Was für euch eine unbedenkliche Kleinigkeit darstellt, kann leider bei Anderen schon dazu führen, dass ihnen dadurch die Freude am Feiern oder der Veranstaltung vergeht. Wenn ihr euch nicht sicher seid, ob euer Verhalten in Ordnung ist, empfehlen wir im Zweifelsfall: Lieber einmal zu viel als zu wenig nachfragen!
Wir handeln nach den Grundsätzen kollektiver Verantwortungübernahme. Das bedeutet für uns
Wir tragen alle eine gemeinsame Verantwortung. Deshalb laden wir alle, ob Besucher*in, Artist und die gesamte Crew auf dem Festival dazu ein, gemeinsam Verantwortung zu übernehmen. Überall da, wo übergriffiges Verhalten beobachtet wird, zu reagieren.
Unsere Haltung ist Betroffenenzentriert: Die Wahrnehmung der betroffenen Person wird nicht in Frage gestellt. Die betroffene Person definiert, wo ein Übergriff beginnt - Solidarität steht für uns an erster Stelle.
Konsens, bzw. Zustimmungen: Individuelle Grenzen werden respektiert: Nein heißt immer nein! Und noch wichtiger: Nur ja heißt ja!
Wir wollen gemeinsam einen möglichst diskriminierungsfreien, nicht wertenden Raum schaffen, in dem sich jede*r willkommen und respektiert fühlt – hierfür sind alle Teilnehmenden verantwortlich. Für einen wertschätzenden und respektvollen Umgang miteinander gilt diese Guideline auf unserem Festival.
1
Wir tolerieren keine Formen von Diskriminierung. Handlungen, welche sich gewaltvoll oder abwertend gegenüber Menschen aufgrund ihrer Geschlechtsidentität, ihres Körpers, ihrer Herkunft, ihrer Religion, ihres Alters oder sexuellen Orientierung äußern, führen zum Ausschluss der Veranstaltung.
2
Wir gehen aktiv gegen Sexismus und sexualisierte Gewalt vor. Sei dir deiner Position bewusst und übe keine Macht über andere aus. Grenzüberschreitungen jeglicher Art wie ungewolltes Anfassen, Anstarren, Hinterherpfeifen oder Kommentare werden nicht geduldet.
3
Ableismus lehnen wir ab! Behandel Menschen mit sichtlichen und ohne ersichtlichen Behinderungen nicht wie “Aliens” . Begegnen ihnen so wie du auch anderen begegnest.
Lass barrierefreie Bereiche für Menschen frei, die sie wirklich benötigen!
4
Wir respektieren individuelle Grenzen: Nein heißt immer nein! Und noch wichtiger: Nur ja heißt ja! Mache und poste keine Fotos von anderen Menschen ohne Einverständnis. Alle Handlungen und Gespräche finden nur im gegenseitigen Einverständnis - also nach dem Konsensprinzip - statt.
5
Schließe nicht vom äußeren Erscheinungsbild auf die Geschlechtsidentität einer Person. Nur weil du jemanden als männlich oder weiblich liest, bedeutet das nicht, dass sich diese Person auch so identifiziert. Frage nach dem Pronomen, mit dem “er, sie they, dey, Name” angesprochen werden möchte
6
Wo eine Grenzüberschreitung beginnt, bestimmt immer die betroffene Person und sie hat das Recht zu entscheiden, wie es nach einem Vorfall weitergeht. Wir stellen die Wahrnehmung nicht in Frage - Solidarität steht an erster Stelle.
7
Zeig Verständnis, Anerkennung und Achtung für Dinge, Praktiken oder Traditionen von Kulturen. Sei dir der asymmetrischen Machtverhältnis bewusst, die zwischen den Kulturen bestehen. Wir möchten keine Aneignung und Instrumentalisierung kultureller, religiöser und politischer Symbole.
Awareness Team
Das geschulte Awarenessteam erkennt ihr an den gelben Westen mit dem Auge darauf. Sie sind für Besucher*innen und Crewmitglieder da, wenn Unterstützung bei einer Überforderungssituation, Grenzüberschreitung oder Diskriminierung benötigt wird. Du triffst sie direkt im Awareness Space als auch mobil in einzelnen Clubs.
Kontaktaufnahme
Kontakt zum Team kann persönlich, telefonisch und durch das Einlasspersonal aufgenommen werden. Das Unterstützungsangebot können Artists, Besucher*innen und Crew nutzen.
Mobile Awareness Nummer: 015737238626
Erreichbarkeit
23. - 27.. April
Mittwoch 19:30 - 22:30 Uhr (Nur im Schauspiel)
Donnerstag 12:00 - 23:00 Uhr
Freitag 12:00 - 02:30 Uhr
Samstag 16:30 - 22:30 Uhr
Sonntag 16:00 - 22:00 Uhr
Awareness Space
Awareness Space ist zentrale Anlaufstelle für Fragen und Betroffene.
Er dient als Rückzugsorte, wo das Awareness Team anzutreffen ist. Betroffene Personen können direkt dorthin kommen oder durch das Awareness Team abgeholt werden, um dort Schutz und Ruhe zu finden.
Ausgestattet mit Sitz- und Rückzugsmöglichkeiten wie Sofas, Kissen, Decken sowie Unterstützungs- und Hilfsmaterial wie Traubenzucker, Wasser, Süßigkeiten, Stressbälle, Oropax.
Hier gibt es auch Infomaterial für Anlaufstellen in Köln für weitere Unterstützung.
Den Awareness Space findest du hier: tba
Um die c/o pop zu einem diskrimnierungsfreieren Raum zu machen, sind alle in ihrem Engagement gefragt: Besucher*innen, Dienstlerister*innen, Künstler*innen und weiter Beteiligte.
Nicht immer wirst du direkt von der (potenziell) betroffenen Person angesprochen. Solltest du eine Szene beobachten, die dir merkwürdig vorkommt, helfen dir die 5 Ds:
Distract:
Lenke ab, indem du die potenziell betroffene Person bspw. unter einem Vorwand ansprichst und ihr so eine Möglichkeit gibst, sich der Situation zu entziehen.
Direct:
Wenn du dich damit sicher fühlst, konfrontiere die ausübende Person direkt. Ist gerade Security in der Nähe? Gibt es andere Personen, die dich unterstützen könnten? Fordere die ausübende Person auf, ihr übergriffiges/diskriminierendes/... Verhalten zu beenden. Falls notwendig, erkläre, warum das Verhalten nicht erwünscht ist (z.B. in Bezugnahme auf die Guidelines).
Delegate:
Übergebe die Situation an eine verantwortliche Person mit Funkgerät, etwa an die Security, deine Schichtleitung oder direkt ans Awareness-Team, falls gerade erreichbar.
Delay:
Falls keine dieser Optionen möglich ist oder du dich nicht wohlfühlst, selbst einzugreifen, warte die Situation ab und gehe später noch einmal auf die potenziell betroffene Person zu, checke mit ihr ein und biete ggf. Unterstützung an oder verweise auf das Awareness-Team.
Document:
In manchen Fällen kann es helfen, eine Situation zu dokumentieren, sodass du sie später an eine verantwortliche Person weitergeben kannst. Was ist passiert? Wer war involviert? Das gilt auch für Vorfälle innerhalb des Teams. Wenn du aktive Gewaltausübung beobachtest, kann es sinnvoll sein, ein Foto oder Video zu machen, um die ausübende Person wiederzuerkennen. (>Nur in Rücksprache mit der Betroffenen)
ABLEISMUS
Ableismus bezeichnet die ungerechtfertigte Ungleichbehandlung wegen einer körperlichen oder psychischen Beeinträchtigung oder aufgrund von Lernschwierigkeiten.
FLINTA*
Die Abkürzung steht für Frauen, Lesben, intergeschlechtliche, nicht-binäre, trans und agender Menschen. Das Akronym FLINTA* umfasst vielfältige Identitäten, mit verschiedenen Lebensrealitäten, die durch ihre Benachteiligung und strukturellen Diskriminierungen im patriarchalen System Ausgrenzung erfahren. Auch sind FLINTA* von unterschiedlichen Formen von Diskriminierung betroffen.
SEXISMUS
Sexismus bezeichnet verschiedene Formen der positiven und negativen →Diskriminierung von Menschen aufgrund ihres zugeschriebenen Geschlechts. Zugleich steht der Begriff für die diesem Phänomen zugrunde liegende Ideologie, welche Geschlechterrollen festschreibt und hierarchisiert. Männer sind von Sexismus positiv diskriminiert, also privilegiert, Frauen sind von Sexismus negativ diskriminiert, also abgewertet. Die Erscheinungsformen von Sexismus sind kulturell und historisch bedingt. Sexismus zeigt sich insbesondere in der →Marginalisierung von Frauen, trans, nicht-binären und inter Menschen.
SEXUALISIERTE GEWALT
Sexualisierte Gewalt umfasst alle sexuellen Handlungen, die Personen aufgedrängt oder aufgezwungen werden. Sie ist ein Akt der Aggression und des Machtmissbrauchs, nicht das Resultat unkontrollierbarer sexueller Triebe. Sexualisierte Gewalt reicht von der sexuellen Belästigung oder Vergewaltigung erwachsener Frauen und geht bis zum sexuellen Missbrauch von Kindern.
Der Begriff »sexualisiert« soll deutlich machen, dass sexuelle Handlungen benutzt werden, um Gewalt und Macht auszuüben. Beispiele für sexualisierte Gewalt sind unerwünschte Berührungen, sexuelle Belästigungen, unerwünschtes Zeigen und sichtbares Anbringen von pornografischen Darstellungen, verbale Anspielungen bis hin zu sexuellem Missbrauch, sexueller Nötigung und Vergewaltigung. Ebenso sind ein unnötiger Körperkontakt, unerwünschte sexualisierte Bemerkungen sowie Kommentare oder Witze über das Äußere von Beschäftigten als sexuelle Belästigungen im Sinne des →AGG zu bezeichnen. Die Schaffung eines feindlichen Umfeldes ist dabei im Unterschied zur Belästigung keine Voraussetzung.
BIPoC / BI_PoC
BIPoC steht für “Black Indigenous_People of Colour”. Der Unterstrich sagt aus, dass es nicht-Weiße Menschen gibt, die sich als “weder-noch” identifizieren und ist damit Sammelbegriff für nicht-Weiße Menschen. Auf Deutsch: Schwarz, Indigen - der Begriff People of Color wird nicht übersetzt. All diese Begriffe sind politische Selbstbezeichnungen.
nonbinary / nichtbinär
Dieses kann neutral sein, kein Geschlecht oder zwischen mehreren Geschlechtern hin und her wechseln.Es bezeichnet Personen, die sich in das heteronormale Geschlechtssystem (‚Frau‘ oder ‚Mann‘) nicht einordnen lassen (wollen). Sie können sich z.B. zwischen diesen beiden Geschlechtern verorten, oder ganz außerhalb davon, oder auch gar kein Geschlecht haben (agender). Einige nichtbinäre Menschen identifizieren sich als trans.
Inter
Jemand, der intersexuell ist, weist von Geburt an biologisch sowohl weibliche als auch männliche Geschlechtsmerkmale auf. Der Unterschied besteht allerdings darin, dass Intersexualität mittels einer Chromosomenanalyse festgestellt werden kann.
Trans*Gender / Trans*Person
Menschen, deren Geschlechtsidentität nicht mit dem Geschlecht übereinstimmt, dem sie nach der Geburt zugeordnet wurden.
Kulturelle Aneignung / cultural appropriation
Entwendung kultureller Elemente für den eigenen Gebrauch, zur Vermarktung oder aus Profitgründen; einschließlich Symbole, Reliquien, Kunst, Sprache, Bräuche usw. oft ohne Verständnis, Anerkennung oder Achtung ihres Wertes in der ursprünglichen Kultur.
LGBTQIA*
Diese Abkürzung steht für: lesbisch, schwul/gay, bisexuell, transgeschlechtlich, queer, intergeschlechtlich und asexuel. Das Sternchen* (auch Gender-Star genannt) wird ebenso wie der Unterstrich_ (auch Gender- Gap genannt) als Platzhalter verwendet, um alle Geschlechter und Identitäten über „männlich“ und „weiblich“ hinaus sichtbar zu machen.
Weitere Begriffe findest du bei der Awareness Akademie!
Wenn du verschiedene Begrifflichkeiten nachschlagen möchtest, empfehlen wir dir folgende Seiten mit Glossar:
https://awareness-akademie.de/glossar/
https://diversity-arts-culture.berlin
Wenn du dich weiterbilden und Workshops belegen möchtest, empfehlen wir dir folgende Initiativen:
Die c/o pop ist ein Musik-Fest in Köln.
Die Abkürzung ist c/o pop.
Das Fest findet jedes Jahr im Frühling statt.
In diesem Jahr(2025) ist das Fest vom 23.April bis zum 27.April..
Die c/o pop ist eine gute Chance, neue Musik und Künstler kennenzulernen.
Das Fest ist ein wichtiger Teil der Musik-Szene in Deutschland.
Hier sind wichtige Infos:
1. Künstler und Bands:
Bei der c/o pop treten viele Musiker und Bands auf.
Es gibt bekannte Künstler und neue Talente.
Musiker aus Köln, Deutschland und anderen Ländern der Welt machen mit.
Hier kannst du sehen, welche Künstler in diesem Jahr spielen: Programm
2. Verschiedene Musik-Stile:
Es gibt Musik aus vielen Richtungen: zum Beispiel Pop, Indie und Elektro.
Die Konzerte finden an verschiedenen Orten in Köln Ehrenfeld statt.
Oft in kleinen Clubs oder besonderen Orten, wie zum Beispiel im Friseursalon oder der Sparkassenfiliale.
3. Eintritt:
Viele Veranstaltungen sind kostenlos.
So können auch Menschen mit wenig Geld das Fest besuchen.
Einige Konzerte kosten Geld.
Tickets kannst du hier kaufen: TICKETS
4. Workshops und Treffen:
Es gibt nicht nur Konzerte.
Es gibt auch Workshops und Treffen.
Musiker und Menschen aus der Musik-Branche können sich treffen, kennenlernen und besprechen.
Das Programm für die Musik-Branche heißt c/o pop Convention.
Hier sprechen Experten über Musik, Kultur und neue Ideen.
Mehr Infos findest du hier: c/o pop Convention
5. Hilfsangebot:
Möchtest du zum Festival kommen und brauchst Hilfe?
Wir haben ein Awareness-Team, das dir gerne hilft.
Du kannst uns vorher eine E-Mail schreiben: awareness@c-o-pop.de.
Oder ruf uns an: 0221 998 91100.
Während des Festivals findest du das Awareness-Team im Awareness Space. Diesen findest du der Karte
Du kannst sie auch anrufen: 0157 37238626.
Wir freuen uns, dich bei der c/o pop zu sehen!